Mülheimer FC – Heisinger SV 4:2

Mülheimer FC – Heisinger SV 4:2

Nach dem Spielabbruch in Vogelheim, bei dem nach wie vor noch nicht feststeht, ob und wann es ein Wiederholungsspiel gibt, feierte der Mülheimer FC mal wieder ein Erfolgserlebnis. Der Heisinger SV wurde mit 4:2 geschlagen. „Wir sind sehr gut gestartet, haben den Gegner aber dann durch individuelle Fehler ins Spiel geholt“, erklärte MFC-Geschäftsführer Hakan Katircioglu. Wilson Moreira Lima Gaspar schoss die Gastgeber nach vier Minuten in Front, Hesingens Topstürmer Max-Kevin Tekoe drehte die Partie zu Gunsten der Gäste (51., 61.). „Nach dem Rückstand kam mehr Leben ins Spiel, sodass wir die Partie noch hochverdient gedreht haben“, erklärte Katircioglu. Anil Yildirim glich aus (68.), ehe Gaspar (81.) und Emre Camdali (87.) den Deckel auf die drei Punkte schraubten. Zuvor hatte Hesingens Doppeltorschütze Tekoe die rote Karte gesehen, da er nach Ansicht des Schiedsrichters einen Gegenspieler beleidigte (78.). HSV-Trainer Oliver Vössing war verärgert über diese Entscheidung: „Ich bin ein bisschen enttäuscht, wie der Schiedsrichter diese Situation dargestellt hat. Zunächst zeigte der Assistent die Beleidigung an, das Spiel lief aber erst noch eineinhalb Minuten weiter, bevor der Schiedsrichter die persönliche Strafe aussprach. Überhaupt hab ich über die Saison gesehen wenig zu solchen Sachen gesagt, aber der Schiedsrichter hat es sich heute ein bisschen einfach gemacht, da er die Beleidigungen leider nur von einer Seite gehört hat und sich nachher alles so zurechtgerückt hat, dass er gut dasteht, anstatt Fehler zuzugeben.“ Vössing, der kurz vor Anpfiff aufgrund von beim Aufwärmen erlittenen Verletzungen zweier Spieler noch umstellen musste, haderte aber nicht nur mit dieser Entscheidung, sondern auch mit der verpassten Möglichkeit, nach der Führung nicht nachgelegt zu haben. „Wir sind nach dem ersten Rückstand besser ins Spiel gekommen und haben den Gegner vor Probleme gestellt. Wir hatten sogar die Chance zum 3:1. In Überzahl ging Mülheim dann aber wieder in Führung. Da waren wir einfach platt. Trotzdem hatten wir Glück, dass alle unsere Konkurrenten verloren haben und sich der Abstand zum Relegationsplatz nicht verändert hat“, so der HSV-Trainer weiter. Dieser beträgt vier Punkte.

Beim MFC hält man das Erreichen des zweiten Platzes dagegen immer noch für möglich, wie Katircioglu bekräftigte: „Die Mannschaft glaubt nach wie vor an den Aufstieg.“Schiedsrichter: Michael Marcinek – Zuschauer: 60
Tore: 1:0 Wilson Moreira Lima Gaspar (4.), 1:1 Max-Kevin Tekoe (51.), 1:2 Max-Kevin Tekoe (61.), 2:2 Anil Yildirim (68.), 3:2 Wilson Moreira Lima Gaspar (81.), 4:2 Emre Camdali (87.)

(Quelle: www.fupa.net)



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