04 Dez HSV verliert unglücklich beim Wintereinbruch in Steele
Ausgeglichenes Spiel zweier gleichwertiger Mannschaften und dennoch jubelt zum Schluss nur der Gastgeber. Die erste Halbzeit war relativ arm an Höhepunkten. Pech hatten die Heisinger nach einem Missverständnis in der Abwehr, dass zur überraschenden Führung der Steeler führte. Ein sehr kurioses Eigentor.
Pünktlich zur Halbzeitpause wurde es dann plötzlich winterlich. Hagel, Schnee, Eisregen! Man konnte sich schon fragen, ob unter diesen Umständen ein reguläres Spiel überhaupt noch möglich war. Beide Mannschaften mühten sich redlich und versuchten, auf dem rutschigen Boden einigermaßen gut Fußball zu spielen. Dies gelang zunächst den Heisingern eindeutig besser. In der 65. Minute erzielte Erdic Balaban den Ausgleich und Sascha Behrendt brachte seine Elf 10 Minuten später sogar mit 2:1 in Führung. Dabei war diesmal auch das Glück auf Heisinger Seite. Der Treffer fiel erst im Nachschuss nach einem Elfmeter.
Nur 5 Minuten später glich Steele nach einem sehenswerten Treffer in den Winkel zum 2:2 aus. In den letzten Minuten wurde es turbulent. Zunächst musste Erdic Balaban nach einer Notbremse den Platz verlassen und in der letzten Spielminute erhielt Tobias Brötzmann auch noch die gelb-rote Karte. Er soll den Platz unerlaubterweise verlassen haben, um sich ein Taschentuch wegen Nasenblutens zu holen. Na ja, hier hätte man sich etwas mehr Fingerspitzengefühl des Schiedsrichters gewünscht.
Alles deutete auf ein leistungsgerechtes Unentschieden hin. Aber leider verschlief der HSV die letzten Spielminuten und Steele nutzte in der 88.Minute eine Unachtsamkeit zum 3:2 Endstand. Nun geht der Blick in der Tabelle immer mehr nach unten. Beim letzten Meisterschaftsspiel in Heiligenhaus sind nun dringend 3 Punkte notwendig, sonst könnte es noch eine unruhige Rückserie werden.
Wolfgang Penders