Dreimal Gelb/Rot im Spiel gegen Mülheim 07

Dreimal Gelb/Rot im Spiel gegen Mülheim 07

Über 90 Minuten stand das Schiedsrichtergespann im Mittelpunkt der Partie gegen den Spitzenreiter aus Mülheim. Schon in der ersten Minute wurde Philip Penders im Strafraum der Gäste elfmeterreif gefoult. Der Linienrichter zeigte das Foulspiel an, aber der Schiedsrichter ließ sich davon nicht beeindrucken.

Die Heisinger zeigten eine wesentlich engagiertere Leistung als in den letzten Spielen und standen zunächst in der Abwehr sehr kompakt. Leider führten zwei individuelle Fehler dennoch zu zwei Gegentoren in der ersten Halbzeit. In der 22 Minute das 0:1 nach einem Abspielfehler im Mittelfeld und in der 38. Minute dann das 0:2 nach einem Stellungsfehler auf der linken Abwehrseite nach einer Flanke in den Strafraum. Der Schiedsrichter verteilte munter gelbe Karten und provozierte so manches Kopfschütteln auf beiden Fanseiten. In der 40.Minute schickte er den ersten Spieler von Mülheim zum vorzeitigen Duschen.

Der HSV hatte sich für die zweite Halbzeit mit einem Spieler mehr auf dem Platz viel vorgenommen. Aber bereits in der 46. Spielminute fiel nach einem Freistoß das 0:3 nach einem Kopfballtreffer der Mülheimer. Philip Penders und Erhan Azatoglu hätten danach aus aussichtsreicher Position eigentlich den Anschlusstreffer erzielen müssen, aber vor dem Tor versagten die Nerven. In der 54.Minute fiel dann aber doch das überfällige 1:3 durch Rui Ferreira Marques.

Neun Minuten später stand wieder einmal der Schiedsrichter im Mittelpunkt. Der zweite Mülheimer Akteur musste den Platz verlassen. Heisingen bedrängte jetzt zwar das Mülheimer Tor, aber es fehlten die zündenden Ideen aus dem Mittelfeld. Mit viel Routine und Einsatzwillen verteidigte Mülheim den Vorsprung. Dem HSV fehlten letztendlich die spielerischen Mittel um das Ergebnis noch zu verbessern. Der Abschluss des Spiels war wieder dem Schiedsrichter vorbehalten.
In der 90. Minute folgte der dritte Platzverweis gegen Mülheim. Am Ergebnis änderte sich aber nichts mehr.

Ein Sonderlob verdiente sich auf Heisinger Seite Maxwell Addo Som.

Der HSV belegt zwar immer noch den 7. Tabellenplatz, ist aber nur noch drei Punkte vom ersten Abstiegsplatz entfernt. Ein Sieg im nächsten Heimspiel gegen Holsterhausen würde da gut tun.

Wolfgang Penders



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